Cioma Schönhaus, geboren am 27. November 1922 in Berlin, war ein deutscher Künstler, Illustrator und Widerstandskämpfer gegen das nationalsozialistische Regime.
Schönhaus wuchs in einer jüdischen Familie auf und wurde während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit verpflichtet. Um einer drohenden Deportation zu entgehen, tauchte er 1943 unter und lebte fortan unter falscher Identität in Berlin.
Während dieser Zeit arbeitete Schönhaus als Fälscher von Ausweisdokumenten und erschuf gefälschte Pässe für andere Verfolgte und Widerstandskämpfer. Diese Fälschungen waren so gut gemacht, dass sie von den Nazis oft nicht entdeckt wurden.
Schönhaus setzte auch seine künstlerische Tätigkeit fort und illustrierte heimlich Flugblätter und Zeichnungen, die den Widerstand gegen das Regime unterstützten. Seine Kunstwerke wurden später als wichtige historische Dokumente des Widerstandes betrachtet.
Nach dem Krieg arbeitete Schönhaus als Grafiker und Illustrator und wurde bekannt für seine humorvollen Cartoons und Zeichnungen. Er veröffentlichte auch mehrere Bücher, darunter seine Memoiren mit dem Titel "Der Passfälscher: Die unglaubliche Geschichte eines jungen Grafikers, der im Herzen des Dritten Reiches zum Schutzengel vieler Verfolgter wurde".
Cioma Schönhaus starb am 19. März 2006 in Tel Aviv, Israel. Sein Leben und seine Tätigkeit sind ein beeindruckendes Beispiel für den Mut und die Kreativität von Menschen, die gegen Unrecht und Unterdrückung kämpfen.
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